Das Wort Gottes zur Beichte. |
Die Worte des Evangelisten Johannes bilden die biblische Grundlage für das Sakrament der Buße: "Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten (Joh. 20,21-23) Der Apostel Johannes sagt auch: "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns." Die Taufe entreißt uns zwar der Macht der Sünde und des Todes und versetzt uns in das neue Leben der Kinder Gottes, aber sie befreit uns nicht vor menschlicher Schwäche und der Neigung zur Sünde. Deshalb brauchen wir einen Ort, an dem wir immer wieder neu mit Gott versöhnt werden. |
Wie bereite ich mich auf die Beichte vor? |
Alles, was in irgendeiner Weise ein Verstoß gegen das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ist, was die Beziehung zu Gott und zu meinem Nächsten, zerstört, belastet, beeinträchtigt, das darf in der Beichte zur Sprache gebracht, „ans Licht gebracht“ werden im Vertrauen darauf, dass Gott durch die Worte des Priesters Vergebung zuspricht. Mit der Lossprechung von den gebeichteten Sünden erfährst du Trost und Zuversicht, Kraft für einen Neubeginn, Erleichterung und Befreiung von Bedrückendem. Im Sakrament der Beichte will Gott dir helfen, dein Leben neu auszurichten. Weitere wissenswerte Dinge über die Beichte und andere Formen der Versöhnung sowie Hilfen für die Gewissenserforschung („Beichtspiegel“) findet man im Gotteslob bei den Nummern 593 bis 601. |
Wo und wann kann ich zur Beichte? |
Wer das Sakrament der Buße empfangen möchte, möge sich bei Pfarrer Josef Walter melden um einen Termin zu vereinbaren. Vor Ostern und Weihnachten gibt es einen festgelegten Termin mit der Möglichkeit zur Aussprache, welchen Sie bitte der aktuellen Gottesdienstordnung entnehmen. |